Schule und Arbeiten sind eine tolle Mischung

Interview mit Marzena Kowalski zur berufsbegleitenden Umschulung

Frau Kowalski war lange Zeit im Verkauf tätig, bis sie für eine familienfreundlichere Arbeitszeit den Quereinstieg in eine andere Branche wagte. Dort überzeugte sie ihren Arbeitgeber so sehr, dass dieser ihr die berufsbegleitende Umschulung zur Kauffrau für Büromanagement IHK finanziert.

Ich habe einen Arbeitgeber, der möchte, dass ich meinen Berufsabschluss für Büromanagement mache.

Ich arbeite und bekomme Gehalt für 5 Tage. Dafür bin für zwei Tage die Woche freigestellt für den Unterricht.

Ich bin gelernte Ernährungstechnikerin und habe als Verkäuferin bei einem Möbelhaus gearbeitet, aber wegen der Schichtarbeit gekündigt.

Mein Arbeitgeber und ich haben eine Schule gesucht, die eine duale Umschulung bietet. Ich wollte nicht so lange auf meinen Arbeitsplatz verzichten. Ich bin auch sehr zufrieden und glücklich bei meinem Arbeitgeber.

Für mich ist hier alles schön, wie es ist. Ich bin mit der Umschulung sehr zufrieden.

Die Umschulung hat momentan noch nicht viel damit zu tun, was ich im Job mache. Zurzeit besprechen wir sehr ausführlich den Bereich Verkauf, ich werde aber später mit Personal zu tun haben. Aber das ist eben jetzt eine Trockenphase – mein Bereich kommt später.

Ich schreibe Arbeitsverträge, Urlaubsabstimmungen, Gehälter usw. Ich mag meine Arbeit und die Firma. So eine tolle Stimmung kommt selten vor. Es ist wichtig, dass man ohne Bauchschmerzen zur Arbeit geht.

Auf jeden Fall sich weiterbilden und den Arbeitgeber ansprechen, ob es möglich ist, so eine Umschulung zu machen. Die Agentur für Arbeit übernimmt ja die Kosten und man kann sich ja auch nur ein Jahr weiterbilden.

Ich bin keine Muttersprachlerin. Für mich war es noch wichtig, die fachlichen Begriffe kennenzulernen. Deshalb waren die zwei Jahre gut für mich.

Man muss sich weiterbilden und entwickeln. Ansonsten kann man ja nie mehr verdienen und bleibt immer unsicher bei der Arbeit, weil man dann ja nicht über alles Bescheid weiß.

Dass der Unterricht mit einem Dozenten stattfindet, der auch ansprechbar ist. Es ist schwierig, so etwas über das Internet zu lernen. Deshalb ist es sehr wichtig, dass man den Kontakt mit den Dozenten und den anderen Schülern hat. So kann man immer jemanden ansprechen bzw. anschreiben und bekommt eine Antwort. Ich weiß, dass sich jemand um mich kümmert.

Menschen, die in Ihrem Leben verschiedene Richtungen verfolgt haben, haben keine Probleme, sich neu zu orientieren. Man muss ja nicht einen Beruf das ganze Leben lang machen. Wer weiß, ob ich immer in der Personalplanung bleibe.

Das Schöne, wenn man nicht so festgelegt ist: Man macht einfach etwas, dass Spaß macht und ist dann ja auch flexibel. Man kann auch eigene Fehler sehen.

Im August 2018 – also noch ein Jahr. Das erste Jahr ging so schnell vorbei, ohne Schule war das nicht so. Mit Unterricht werden die Tage irgendwie kürzer. Schule und Arbeiten – das ist eine tolle Mischung!

Ich bleibe bei meinem jetzigen Arbeitgeber und habe auch schon eine Stundenerhöhung bekommen. Die wollen mich behalten – das ist ein schönes Gefühl.

Umschulung "Kaufmann*frau für Büromanagement IHK"

Lernen Sie Ablauf und Inhalt der Umschulung kennen.